Tipps zum Umgang mit eigenen Fähigkeiten im Bewerbungsschreiben
Jeder hat individuelle Talente und Grenzen. Während des Lebens wird dies offensichtlich. Doch wie präsentiert man seine Stärken und Schwächen im Bewerbungskontext?
Mit dem Bewerbungsschreiben soll der Personaler überzeugt werden. Entscheidungsträger schauen nach der Übereinstimmung Ihrer Kompetenzen mit der Jobbeschreibung und Teamdynamik. Ein authentischer Einblick in Ihre Person kann hierbei hilfreich sein – dazu zählen auch Ihre Stärken und Grenzen.
Präsentation von Stärken
Es geht darum, sich von der Masse abzuheben. Einfaches Auflisten Ihrer Stärken kann wenig aussagekräftig sein. Experten empfehlen, die relevanten Stärken im Haupttext des Anschreibens zu integrieren, insbesondere jene, die für den angestrebten Job relevant sind.
Zusätzlich können unter dem Abschnitt “Besondere Fähigkeiten” im Lebenslauf weitere Kompetenzen aufgeführt werden, die nicht direkt in der Stellenbeschreibung erwähnt werden.
Stärken gezielt hervorheben
Konzentrieren Sie sich auf wenige, aber prägnante Fähigkeiten, die Sie durch Beispiele unterstützen können. Fragen Sie sich, welche drei Talente besonders relevant für die angestrebte Position sind. Das Anschreiben sollte optimalerweise eine DIN A4-Seite nicht überschreiten.
Schwächen weglassen?
Niemand ist perfekt. Dennoch ist es ratsam, Schwächen im Bewerbungskontext nicht in den Vordergrund zu stellen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man diese Aspekte ignorieren sollte. Bei einem Vorstellungsgespräch könnte dieses Thema zur Sprache kommen.
Typische “Allerwelts”-Stärken und Schwächen
Einige Qualitäten und Grenzen werden so oft genannt, dass sie ohne konkrete Beispiele nichtssagend wirken könnten, zum Beispiel:
Stärken | Schwächen |
---|---|
ambitioniert | übermäßig genau |
teamorientiert | zu enthusiastisch |
passioniert |
Es ist besser, Stärken mit konkreten Beispielen zu veranschaulichen. Bei Schwächen ist Vorsicht geboten, besonders bei solchen, die im Grunde positiv gemeint sind, aber negativ formuliert werden.